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  • 31Jul

    Ankunft in Laos
    Wir sind von Thailand über das Goldene Dreieck mit einem kleinen Boot nach Huay Xai in Laos übergesetzt, um von dort 2 Tage eine Cruise auf dem Mekong River (= 10. längster Fluss der Welt) gen Süden zu machen.

    Da uns vorher ja nicht ganz klar, wie das genau gehen soll, haben wir uns für die Luxusvariante per Super-Boot und schickem Resort entschieden.

    Das war, wie sich später herausstellte, die absolut richtige Entscheidung, denn die alternativen „Fast Boats“ sind „potentially dangerous“ und haben „frequent accidents“ laut Lonely Planet und bei den „Slow Boats“ kommt es wohl öfter vor, dass eins sinkt, da anstatt der 70 zugelassenen Passagiere ca. 100 inkl. Gepäck, Kuh und Getreide transportiert werden!

    Und zu dieser Jahreszeit kann man auch nicht auf den laotischen Straßen reisen, da neben den gelegentlichen, bewaffnetten Raubüberfällen auch noch unsealed roadconditions die Straßen in der Regenzeit kaum befahrbar machen! Laos hat zwar 14000 km Straßen, allerdings sind 80% davon nicht asphaltiert.

    Klingt ja alles sehr vetrauenserweckend…


    „Chaos in Laos“

    Grund für diesen schlecht ausgebaute Infrastruktur ist mit Sicherheit, die Tatsache, dass Laos ein kommunistisches Land ist und erst vor ungefähr 20 Jahren die Grenzen für Touristen geöffnet hat.

    Und erst im Jahr 2003 wurde z.B. das Verbot der Popmusik durch die Regierung aufgehoben. Dennoch bestimmt eine Zensur, welche Lieder und Videos tatsächlich den Weg nach Laos schaffen. Eine strenge Zensur und staatliche Kontrolle herrscht in Laos immer noch über sämtliche Medien.
    Inzwischen strömen zwar jedes Jahr mehr und mehr Menschen ins Land, aber die Mentalität der „laidback lao people“ lässt Erneuerungen bzw. Fortschritt nur sehr, sehr langsam zu. Diese „Arbeitsmoral“ bzw. Lebenseinstellungen zeigt sich z.B. im Gegensatz zu Vietnam auch an der Anzahl der jährlichen Reisernten: Vietnam: 3, Laos: 1.

    Laos ist das am wenigsten bevölkerste Land Südostasiens mit 6 Millionen Einwohnern und 1975 wurde aus dem ehemaligen „Königreich der Millionen Elefanten“ die Polpular Democratic Republic Lao. Das Regierungssystem ist ein Einparteiensystem.

    Erste Kontakte in Laos
    Im Gegensatz zu Thailand, wo offen ausgelebte Beziehungen zwischen Thailändern (meist Frauen und einem Farang) „hellhäutigem“ Ausländern zum alltäglichen Straßenbild zählen, gilt in Laos striktes Verbot für Liasionen zwischen ausländlischen Männern und laotischen Frauen. Solche (unverheirateten Konstellationen) können neben heftigen Geldstrafen und Landesverweisungen sogar zu Gefängnisstrafen führen. Regelmäßige Polizeikontrollen finden in den Hotels statt. Um sich die „Genehmigung“ einer solchen Beziehung zu holen, muss man in Laos den offiziellen Weg, über die Behörden gehen!

    Zum Glück waren wir nicht auf derartig intensive Kontakte aus und kommen schon wenig später nach unserer Ankunft mit einem buddhistischen Mönch ins Gespräch.

    Diese Begegnung verdeutlicht uns zum ersten Mal, dass es kommunistisch geprägte buddhistische Mönche gibt. Alle Mönche erhalten in Laos eine politische Belehrung und die anerkannten buddhistischen Texte und Schriften werden durch das „Department of Religious Affairs“ den Prinzipien des Marxismus „angepasst“…

    Wir setzen uns mit dem Mönch in den Schatten eines Klosterkomplexs und sind erschrocken darüber, dass er nicht wie sonst unser Interesse am Buddhismus oder unseren Lebenseinstellungen o.ä. erfahren möchte. Nein, er lenkt das Gespräch ziemlich schnell auf das Thema Geld und hört gar nicht auf davon zu erzählen, dass ihm hier und da Geld fehle um im Kloster dies und jenes zu erneuern… Na nu? Ein bettelnder Mönch? Das war schon ein sehr eingenartiges Erlebnis…

    Später treffen wir ihn und 9 weiter Mönche wieder und beobachten, wie sie neben unserem Restaurant eine „Baustelle abnehmen“, indem sie die dort in der Erde lebenden „Spirits“ durch ihr Chanten ruhig stimmen. Die ganze Zeremonie dauert über eine Stunde und beinhaltet das Aufstellen von diversen „Richtkronen“ in Form von kleinen Bananenbäumen und das Überreichen von Almosen durch die Besitzer an die Mönche.

    Almosen kann man übrigens hübsch fertig gepackt in einem Eimer kaufen, sie beinhalten oft Seife, Zahnbürsten, Getränkedosen, Taschenlampen, Kekse usw.

    Zweite Kontakte in Laos: Insect encounters
    Gleich bei unserem ersten Abendessen fiel auf einmal eine riesen Monsterameise von der Decke und beißt Phine in den Nacken. Sie freakt aus und schmeißt fast den Tisch um vort lauter Schreck. Das Teil sitzt dann unter Schock länger auf der Tischdecke und guckt uns an… und wir machen natürlich erst einmal Fotos von dieser Kreatur!

    Kaum eine Stunde später passierte etwas völlig Unglaubliches! Es landete nämlich just in dem Moment als wir unseren Hotelflur erreichten eine wunderschöne grüne Gottesanbeterin vor uns auf den Fliesen!! Wir konnten es kaum glauben, zückten die Kameras und konnten nicht an uns halten und „blitzten das Teil richtig weg“! Es machte fantastische Bewegungen, genau wie in dem von uns so geliebten Kinetikspiel von Playstation 2! Super cool Und ganz plötzlich griff das kleine Tier, mit einer ganzen Reihe von unterschiedlichen „Kampf-Moves“, sogar die Kamera an!! Unglaublich!
    Und als wenn das noch nicht genung gewesen wär, landet noch ein ca. 6 cm langer und 2 cm breiter Käfer vor unseren Füßen und möchte auch fotografiert werden.

    Später auf der Reise gab’s leider auch noch Insekten-Begenungen der besonders ekligen Art: dazu zählt eine giftige, Spinne, mit ca. 20 cm Durchmessern und 3 cm Höhe in einer Restaurant Toilette in Luang Prabang.

    Sie war haarig und ihre Beine so fett wie unsere Finger… Schnull, die sie entdeckte hat sich noch Minuten später geschüttelt und vor Schock gezittert! Wir sind natürlich trotzdem mutig zurück gegangen, des Fotos wegen, aber sie hatte sich schon verzogen…

    So kann das Ding nun in unserer Vorstellung also gedanklich immer weiter wachsen (wie der meterlange Lachs, den wir einmal in Australien gefangen haben…)

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