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  • 02Mär

    Balsam für die Seele

    Im Sarovaram Resort (wo Heiko eine 6 Wochenkur gemacht hat) bekommen wir dann doch einen nicht ganz so wissenschaftlichen Zugang zum Ayurveda, sondern eine ölige Ganzkörpermassage. Und die war einfach nur schön!

    Im Resort gibt es für alle „Patienten“ eine individuelle Diät und wir haben natürlich etwas nachgeforscht, warum das so ist. Teil des Ayurveda ist eine spezielle Ernährungslehre, bei der ebenfalls die Doshas eine wichtige Rolle spielen. Es gibt daher für jeden Konstitutionstyp andere Ernährungsempfehlungen.

    Allgemeine Empfehlungen, die für alle gelten, sind:

    • nur bei Hunger essen
    • keine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen
    • die Hauptmahlzeit mittags einnehmen
    • die in unruhiger Gemütsverfassung essen
    • mindestens drei Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten einlegen
    • sich nicht völlig satt essen
    • frische Lebensmittel essen
    • Wasser (auch erwärmtes) und Kräutertee trinken
    • alle fünf Geschmacksrichtungen sollten in jeder Mahlzeit enthalten sein


    Nahrung wird im Ayurveda als Information für die Doshas angesehen. Im Idealfall werden diese Informationen in Ojas umgewandelt, eine immaterielle feinstoffliche Substanz, die auch bei positiven Erlebnissen entsteht, so die Lehre. Ojas stärkt danach die Abwehrkräfte des Körpers und verbindet Körper und Geist.

    Voraussetzung für die Bildung von Ojas ist jedoch ein gutes „Verdauungsfeuer“, Agni genannt. Dieses wird unter anderem beeinflusst durch die Qualität der Nahrungsmittel. Agni-Störungen äußern sich als Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen oder Heißhunger. Eine schlechte Verdauung erzeugt Mala (was man mit „Rückstände“ übersetzen kann) und Ama („Giftstoffe“), das sich angeblich im Körper ansammelt. Dadurch werde der Stoffwechsel beeinträchtigt. Aber auch auf der seelischen Ebene könnten durch „unverdaute“ Ereignisse und Probleme Mala und Ama entstehen.

    Nahrungsmittel werden grundsätzlich in 3 Klassen (Gunas) unterteilt:

    • Sattva-Guna: Nahrungsmittel wie Milchprodukte, Getreide, Früchte und Gemüse sind süß und saftig sowie ölig. Sie verlängern angeblich die Lebensdauer und steigern die Zufriedenheit.
    • Rajo-Guna: Zu bittere, sauere, salzige, scharfe, heiße oder trockene Nahrungsmittel erhitzen der Lehre zufolge Körper und Psyche durch Überstimulation und verursachen Aggressionen. U. a. zählen hierzu Chili, Zwiebel und Knoblauch.
    • Tamo-Guna: Fleisch, Fisch und Geflügel entziehen dem Körper bei der Verdauung angeblich viel Energie und könnten Schmerzen sowie ein schlechtes Karma und Krankheiten verursachen.


    Eine ausgewogene Ernährung im Sinne von Ayurveda wird als sattvisch bezeichnet. Empfohlen werden generell gekochte Milch, Reis, Ghee, Sesam, Obst und Süßspeisen. Möglichst vermieden werden sollen Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Honig (wegen schlechter Verdaulichkeit), Konserven, Tiefkühlkost sowie fette Speisen. Die ayurvedische Ernährung ist also weitgehend vegetarisch. Alkohol, Kaffee, Getränke mit Kohlensäure und Kakao werden abgelehnt.


    Darüber hinaus gibt es spezielle Empfehlungen für die einzelnen Dosha-Typen:

    • Vata-Typen neigen angeblich zu Verdauungsstörungen und sollen daher gekochte und leicht verdauliche Kost bevorzugen. Die Mahlzeiten sollten warm sein und etwas Fett enthalten. Die empfohlenen Geschmacksrichtungen sind salzig, sauer und süß.
    • Pitta-Typen haben laut Ayurveda ein starkes „Verdauungsfeuer“; sie können kalte und warme Speisen zu sich nehmen, von mittelschwerer Konsistenz. Ihre Geschmacksrichtungen sind bitter, süß und herb.
    • Kapha-Typen sollten nur mäßig gegarte warme Speisen essen, viel frisches Obst und Gemüse. Die Geschmacksrichtungen sind scharf, bitter und herb.
    • Für Kinder wird die Ernährung der Kapha-Typen empfohlen.


    Als Heiko und noch eine andere deutsche Frau die gesamte Resort-Crew und uns zum Gaumenschmaus mit 4 Kilo Tigerprawns (!!!!) Fisch und anderen Leckereien eigeladen haben, haben allerdings alle diese Völlereiparty in vollstem Maße genossen. Das ganze gesunde Essen und das Drumherum wurden gut und gerne für einen ganzen Abend lang vergessen. Sehr zu unserer Freude!

    Quelle: Für unsere „Recherchen“ haben wir hier auf wikipedia zugegriffen.

    Sarovaram Resort

    Ayurvedische Ölmassage im Sarovaram Resort

    Sarovaram Resort

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  • 20Feb

    Kerala - God’s own Country

    Es ist unbeschreiblich, alle Aspekte, die zum Rundumwohlfühlen einer Reise zählen, sind hier in Kerala gegeben. Und „on top“ gibt es GROSSARTIGES Essen mit jeder Menge exotischer Früchte…

    Wir kennen die ganzen Früchte und Gerichte zwar selten mit Namen, aber alles ist eine reine Geschmacksexplosion und nicht ein einziges Gericht hat uns enttäuscht!

    Wir haben größtenteils in Kerala in Resorts oder Homestays gewohnt, wo das Essen inklusive ist (weil die immer irgendwo in der Natur liegen und da keine Restaurants sind). Herrlich! Es gibt Puttu (einen Steamcake aus Reismehl und Kokosnuss mit roten Bananen!), Eyappam (ein Art Pfannkuchen im Bananenblatt gekocht oder so, der mit Kokosnuss und leckeren Gewürzen gefüllt ist!) Green Gram (eine Baumwurzel, die eine Kartoffelartige Konsistenz hat und in einer schleimigen Soße/Curry gereicht wird…

    Dadurch, dass man halt jede Mahlzeit mit den anderen Gästen zusammen einnimmt, kommt man ganz automatisch viel intensiver ins Gespräch und wir lernten alle paar Tage wieder neue großartige und interessante Menschen kennen!

    Somit leben wir mehr denn je einfach in den Tag hinein, weil durch die ganzen Gespräche mit anderen Reisenden sich immer wieder neue Optionen eröffnen. So sind wir zB ein paar Tage mit Mr Hokkaido und Mohan (amerikanischer Inder, der seit ein paar Jahren als Anwalt in Japan lebt und arbeitet) zusammen gereist…

    Spannend für uns war, dass Mr Hokkaido auffällig viele Dinge gemacht hat, die uns verwundern ließen und Mohan diese uns dann immer erklären konnte: so zB als Mr Hokkaido wie ein Bessesener durch den Wald gesprungen ist und wie verrückt Fotos von den Bäumen geschossen hat. Natürlich hat Mohan dann auch welche von ihm zusammen mit den Bäumen gemacht etc. Als Erklärung erfuhren wir dann, dass es in Japan nur monokultur Wälder gibt und es für Mr Hokkaido der erste Wald war, den er mit einer solchen vielfältigen Vegetation gesehen hat und diese Eindrücke wollte er natürlich auch mit seinen Daheimgebliebenen teilen…

    Wilde Elefanten
    In Munnar bei den Teeplantagen haben wir dann einen Ausflug quer durch den Dschungel zu einem Dorf gemacht, wo regelmäßig wildlebende Elefanten zum Trinken an den angrenzenden Bach kommen.

    Wildlebende Elefanten in einem Indien, das wir schon beim Besuch im Konsulat in Hamburg als absolut überbevölkert empfunden haben, mussten wir mit eigenen Augen sehen, um das zu glauben. Als wir dann auch noch in diesem Dorf, wo gerade 40 Menschen sich lautstark bei einem Cricket Spiel vergnügten, ankamen, schwand unsere Hoffnung auf dieses einzigartige Erlebnis der „Wilden Elefanten“… Wir haben also beim Cricket zugeschaut und plötzlich ertönte ein Geräusch aus dem Wald, dass diesen Wahnsinns-Geräuschpegel noch übertraf. Und innerhalb weniger Sekunden war das gesamte Cricketfeld leer und alle Zuschauer haben sich an einer Seite erwartungsvoll auf den Wald blickend versammelt… Und auf einmal, wie auf einer „Show-Bühne“ wackeln langsam 11 Elefantenkühe und ein kleines Baby auf den Bach zu und trinken und planschen in dem Wasser… Unbeschreiblich und wieder einmal zeigt es uns, dass in Indien alles möglich ist!

    Kathakali
    Eine weitere ganz tolle Sache, die wir in Kerala angetroffen haben ist das Kathakali (malayalam: katha bedeutet “Geschichte”, kali bedeutet „Darbietung“ oder „Schauspiel“), eine expressive Form des indischen Tanzes oder Tanzdramas.

    Kathakali ist eine harmonische Kombination aus 5 Teilbereichen der Kunst: Literatur, Musik, Malerei, Schauspiel, Tanz. Charaktere mit lebendig bemalten Gesichtern und aufwändigen Kostümen erzählen Geschichten aus der hinduistischen Mythologie des Ramayana.

    Die Künstler werden zunächst äußerst aufwendig geschminkt und kostümiert. Der Verlauf der vorgetragenen Geschichte wird weniger durch Bewegungen der Körper, als vielmehr durch Gesten der Hände (Mudras) und vor allem der Gesichter bzw. der Augen erzählt. Die Küstler beherrschen hunderte verschiedener Ausdrucksvarianten. Begleitet wird das Spektakel durch Trommelrhythmen und traditionellem Gesang. In den Bollywoodfilmen findet man sogar viele der bekanntesten Gesten wieder und sie sind den indischen Zuschauern wohlbekannt.

    Wir haben diese Art der „Abendunterhaltung“, sowie das traumhafte Essen, die herrliche Landschaft und die vielen tollen Begegungen SEHR genossen.

    Kathakali in Fort Cochin

    Unsere Hütte in Kannur

    Theyam in Kannur

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