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  • 17Jan

    New Zealand FernNeuseeländische Impressionen
    Nachdem wir nun knappe 3 Wochen mit unserem Van unterwegs sind, müssen wir echt feststellen, dass gewisse Dinge, die man in der westlichen Welt inzwischen eigentlich erwartet, hier scheinbar einfach noch nicht angekommen sind. So findet man im Northland (dem nördlichen „Zipfel“ der Nordinsel) tatsächlich fast ausschließlich noch Internetcafés, die mit einem „Dial Up Modem“ betrieben werden, extrem laaaaangsame Verbindungen haben und zudem noch richtig teuer sind.

    Somit kommen wir also leider auch erst heute wieder dazu mal einen kleinen Erlebnis- Erfahrungsbericht vom anderen Ende der Welt zu posten.

    Unser überraschendster und zugleich irgendwie auch schockierendester Neuseeland - Eindruck kam während des Ausbaus und der Ausstattung unseres Campervans. Von den Schrauben über das Geschirr, Besteck, Geschirrtücher, Stoffen für die Gardinen, Töpfen, Pfannen, Kühlbox etc. etc ist JEDES einzelne Produkt, die wir hier in den unterschiedlichsten Läden gekauft haben „made in China“.

    (Man kann sich vielleicht unseren Ehrgeiz vorstellen ein Produkt zu finden, das woanders hergestellt wurde…) Leider vergebens!

    Wir haben in den Läden SÄMTLICHE Produkte genaustens inspiziert und konnten KEIN einizges Produkt finden, dass in einem anderen Land produziert wurde!!!

    Greg, den wir zunächst auf dieses Phänomen angesprochen haben, konnte unsere Empörung überhaupt nicht verstehen und sagte nur:

    „Isn’t it like this all over the world? I mean, don’t all the countries get their products from China?“

    Tage später haben wir dann Daryll, einen weiteren Neuseeländer mit unserer  Empörung konfrontiert und er erklärte uns dann, dass Neuseeland vor nicht allzulanger Zeit ein Handels- / Importabkommen mit China getroffen hat und das es dieses Produktmonopol vorher in Neuseeland nicht gab.

    Nicht nur, dass China sich also hier in der kompletten Produktpalette (von den Neuseeländischen Souvenieren bis hin zu den made in China Autos) eine Monopolstellung gesichert hat, sie haben es auch noch geschafft zunächst 1.700 „Permanent Residents“ aus China hierher zu bringen, die am Hafen, die „Container löschen“. Denn schließlich gibt es wohl äußerst wenige  Neuseeländer, die die chinesischen Schriftzeichen auf den ganzen Kartons lesen könnten…

    Und damit nicht genug, wurden auch gleich noch 1.700 chinesische Krankenschwestern ins Land gebracht, die unter anderem für die Hafenarbeiter da sein sollen…

    Das Ganze erscheint mir leider so, wie der Verlauf unseres Monopoly-Spiels mit Greg’s Sohn Brandon: Der hat sich nämlich auch die günstigsten Straßen gesichert, (an denen wir nicht wirklich interessiert waren) Häuser und Hotels drauf gebaut und uns schließlich leider komplett abgezogen…

    „Glue Ear“
    Eine weitere interessante und glücklicherweise weniger beängstigende Sache die Daryll uns erzählte sind die Begleiterscheinungen rund um den  „Aufbau des polynesisches Kopfes“.

    Daryll hat jahrelang u.a. für Philips im Medizintechnischen Bereich gearbeitet und war auf Produkte rund um Höhrschädigungen spezialisiert.

    Von ihm haben wir also erfahren, dass der „polynesische Kopf“ (also, auch die Kopfform der neuseeländischen Maoris und der meisten „Pacific Islanders“) einen Höhrgang hat, der so nach innen gewölbt ist, dass bei einer Ohrentzündung bzw. bei Wasser im Ohr kein Sauerstoff in den Gehörgang kommen kann, der den Dreck einfach austrocknet.

    Somit  entsteht schon im frühen Kindesalter eine Hörschädigung die hier in Neuseeland jahrelang übersehen wurde. Erst Forschungen, die aufgrund der steigenden  Kriminalitätsrate unter den Maoris unternommen wurden, haben einen Zusammenhang mit der Anzahl der Straffälligen bzw. weniger gebildeten Bevölkerungsschicht und der „Rasse“ ergeben.

    Die schlechte Bildung vieler Maoris bzw. Inselbewohner ist also darauf zurückzuführen, dass sie als Kinder in der Schule nicht alles mitbekommen haben, was die Lehrer erzählt haben, weil sie es schlichtweg nicht hören konnten.

    Nun gibt es seit wenigen Jahren in Neuseeland die „Deafness Foundation“, die unter anderem mit genau unserem Van von Schule zu Schule fährt bzw. gefahren ist, den betroffenen Kinden kleine Plastiktrichter in den Gehöhrgang einsetzt, damit genug Sauerstoff reinkommen kann.

    Man kann also gespannt sein, wie sich die Kriminalitätsrate aufgrund dieser Maßnahmen hier verändern wird…

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