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  • 09Mai

    Der 92 jährige Maitai zeigt uns stolz seine TattoosNach knapp einer Woche auf Upolu sind wir dann mit der Fähre (die Überfahrt dauert ca. 1,5 Stunden) nach Savaii übergesetzt.

    Am Fähranleger haben wir dann gleich einen neuen Mietwagen in Empfang genommen. Da die Kopien der Übergabeprotokolle gerade ausgegangen waren und es keinen Kopierer gab wurde also das gesamte Blatt (sämtlicher Linien und Kästchen) abgemalt… Ordnung muss sein ;-)

    Zusammen mit Chris haben wir uns wieder in ein paar Tagen die Sehenswürdigkeiten der Insel angeschaut, bevor wir uns von all den „Strapazen“ noch zwei Tage am Strand erholt haben.

    - Der erste Stopp war im Tafua Peninsula Rainforest Preserve, wo man vielleicht eine halbe Stunde durch den dichtesten Regenwald läuft um an einen gewaltigen Kraterrand zu gelangen, der vom letzten Vulkanausbruch von 1905 stammt. Bei so einem Spaziergang durch den Regenwald weiß man wieder, dass die Haut „Löcher“ hat, denn der Schweiß tropft aus jeder erdenklichen Pore… Heftig ist auch die Höhe des Kraters, denn bis wir den Aufprall des Lavabrockens, den wir von oben runter geschmissen haben, hörten sind mehrere Sekunden vergangen!

    - Die Afu Aau Falls wollten wir Abenteuerlustigen nicht über die offensichtliche Straße besichtigen, das wäre ja was für Anfänger gewesen. Nein, wir folgten der im Lonely Planet (Ausgabe von 2006!) ausgeschriebenen Route und fanden uns kurz später im hüfthohen Gras, umgeben von vielen Kokosnusspalmen und einem wildlebenden Pferd, wieder. Aber bis auf ein paar Schrammen von dem scharfen Gras sind wir ans Ziel gekommen. Leider kam es nicht zu unserer heißersehnten Abkühlung, da wir den Wasserfall nur von einer Anhöhe aus bestaunen konnte. Der Abstieg war leider zu steil! Da hätte man dann wohl doch die Zufahrststraße nehmen müssen ;-)

    - In der Nähe der Afu Aau Falls liegt Pulemelei Mound, die größte altertümliche Pyramidenstruktur in Polynesien. Sicherlich sehenswert, allerdings war uns viel zu heiß und nach den beiden anderen Walks, wo der Weg äußerst schwierig zu finden war (wenn er denn überhaupt vorhanden war?) entschieden wir uns lieber an die Küste zu fahren, um uns die

    - Alofaaga Blowholes anzusehen! Und das ist echt ein riesiges Spektakel, die Fontänen sprühen bis zu 30m hoch und dann kam der nette Maitai des Dorfes und warf für 2 Tala ein paar Kokosnüsse in das Loch, die dann mit der Wucht der riesigen Wellen noch viel höher flogen als die Fontäne an sich. Super! Der Maitai berichtete uns aber auch, dass sich einmal ein Tourist weit über die weiße Sicherheitslinie getraut hat und dann von einer riesen Welle in den Ozean gezogen worden ist und dort ertrank. Bei einem anderen Fall ist eine junge Frau in eines der Blowholes gefallen und konnte sich dort unten in einer Nebenhöhle so lange aufhalten, bis sie während der Ebbe wieder hinaufklettern konnte. Die Leute haben Nerven!!! Zwei klassiche Fälle von Selbstüberschätzung!

    Somit endet unser 1. Mietwagentag auf Savaii mit einem fantastischen Sonnenuntergang bei den Blowholes. Die Rückfahrt im Dunkeln hat dann allerdings doppelt so lang gedauert wie tagsüber. Man muss nämlich in den ganzen Dörfern sehr vorsichtig fahren, da neben den Menschen, für die die Straßen abends Treffpunkt number one sind, auch noch Hunde, Schweine und Pferde mit von der Partie sind…

    - Der nächste Tag fing mit der Besichtigung der Pe’ape’a Cave an, die während des Vulkanausbruches von 1905 entstanden ist. In dieser ca. 5o m langen Lavaröhre leben kleine Schwalben, die mit einer irren Geschwindigkeit über unsere Köpfe ins Dunkle und wieder hinaus in die grelle Sonne flogen.

    -  Im Falealupo Rainforest Preserve gibt es einen Giant Banyan Tree, den wir auf einer recht fragwürdigen morschen Holzkonstruktion erklommen haben!! Der treetop Canopy Walkway war dann allerdings geschlossen, weil man einsah, dass das doch sicherer wäre… Nervig ist, dass man an diesem Ort ein gemeinsames Eintrittsticket für 2 weitere Sehenswürdigkeiten (einen gigantischen Fussabdruck im Lava und unfertigen Steinhäusern) kauft. Totzdem mussten wir leider feststellen, dass man uns an den beiden anderen Orten ebenfalls noch ein saftiges Eintrittsgeld rauspressen wollte, was wir dann aber boykottierten!

    - Lieber schauten wir uns die Ruinen von einer Kirche und ein paar Häuser an, die im Jahre 1995 von einer Monsterwelle zerstört worden sind.

    - Am Cape Mulinu’u, dem westlichsten Punkt Samoas, verlassen der Legende nach, die Seelen der Toten die Erde durch ein Tor, um in die Unterwelt zu entschwinden. Erst nach mehrmaligen nachdrücklichen Fragen an den Enkel des Mataii, der Chris und Schnull zu der Sehenswürdigkeit hinführte, wo denn das Tor nun sei, zeigte dieser auf irgendwelche Felsen im Wasser…Witziger fanden wir hingegen ein weisses Kreuz auf den Brandungsfelsen, wo zum Millenium, Helikopter landeten, die dieses spezielle Sylvester an verschiedenen Orten und dann auch gleich mehrmals erleben wollten.

    - Ein weiteres Highlight unseres Abstechers an das Kap war dann das Gespräch mit dem 92 jährigen Matai. Er war so stolz auf seine Tättowierungen, die bis runter zum Knie gehen und anhand der wie ihn als Matai identifiziert haben, dass er sich schließlich halb auszog und wie ein Model vor seiner Fale für unser kleines Fotoshooting geposed hat. Herrlich, auch wenn man sich die Schmerzen einer solchen 3 tägigen Tattoosession wohl kaum vorstellen kann.

    - Im Dorf Saleaula haben wir uns die Lava fields, die vom eruptierten Mt. Matavanu von 1905 bis 1911 stammen, angeschaut. Fast alle Häuser und Gebäude sind dabei zerstört wurden, bis auf 2 Kirchen und das Grab der Jungfrau. Die Oma im Ticketfale lud uns danach noch auf eine Tasse samoanischen Kakao ein, der ganz fantastich schmeckte und sie machte dreisterweise die ganze Zeit Bemerkungen, dass Chris zu dünn sei und wir uns lieber einen fetten Samoaner suchen sollten. Als Chris sich dann zur Wehr setze und sie anzwinkerte, wusste sie aber auch nicht mehr was sie noch sagen sollte und wir haben alle gut gelacht. Verrückte Alte! Zum Abschied hat sie noch gesungen und jedem einen Kuss aufgedrückt und uns feste umarmt.

    Die restlichen Tage in Samoa haben wir dann in unserem Bayview Resort am Rande eines herrlich bewachsenen Lavafeldes bei traumhaft gutem Essen verbracht. Da wir die einzigen Gäste in dem recht neu eröffneten Resort waren, hat man uns gut betüdelt…An einem Abend haben wir uns dann traditionelle samoanische Köstlichkeiten gewünscht. Vor allem die in Taroblätter gewickelte frische Kokusnusscreme (Palusami) war ein Traum!

    Bei einem unserer Kajakausflüge über die Lagune haben wir dann an die 20 Schildkröten (alle in wenigen Sekundenabständen nacheinander) im Wasser gesehen. Und beim Rausgehen ist Schnull dann noch ein kleiner Mantarochen vor die Taucherbrille geschwommen. Dieses Erlebnis hat dann unseren Südseeaufenthalt wirklich perfekt gemacht. Yiehaa!

    Sunset an den Blowholes

    Lobster, Brotfrucht und Pandamus... hmmm ein Genuss

    Eine Fale Samoa am Meeresrand

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