Dubai Impressions

Get the Flash Player to see the slideshow.

Categories

Calendar

Februar 2009
M D M D F S S
« Jan   Mär »
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728  

Weather

Blogverzeichnis - Blog 

Verzeichnis bloggerei.de Bloggeramt.de Blogverzeichnis Blog Top Liste - by TopBlogs.de
  • 28Feb

    Ford Campervan in Christchurch / Neuseeland zu verkaufen

    Da sich Neuseeland ja (wie man sicher aus unseren Berichten schon herauslesen konnte) für uns nicht als das Land herausgestellt hat, wo wir gut und gerne längere Zeit verleben möchten, zählen wir nun die Tage, bis wir hier wieder abreisen können! Und vorher müssen wir natürlich unseren Campervan wieder “loswerden”. Nun haben wir unseren Van seit ein paar Tagen bei www.trademe.co.nz (dem neuseeländischen Ebay) zum Verkauf drinnen und hoffen, dass wir schnell einen Käufer finden und uns wieder auf den Weg Richtung Deutschland aufmachen können. Drückt uns die Daumen! So sieht unsere Anzeige bei trademe aus:

    - less than 52.000 km - less than 52.000 km - less than 52.000 km -

    Ford ECONOVAN CAMPER, LWB, High Roof
    Asking price: $22,500 or near offer

    This 1993 Econovan has to be one of the tidiest around for its vintage. It is an economical and easy to drive vehicle that has enough comfort to sleep 2 adults comfortably, seat belts for 3 people, 3 Phase power and leads, hot/cold running water (hot water is heated by a heat exchanger which is heated by the motor while traveling), sink with fresh and grey water tanks, gas cooking facilities (2 burner cooker with new 3.3kg gas bottle), expendable canopy out back.

    History:
    1st owner: Variety Children’s Charity clinic van -  has been housed its whole life
    2nd owner: transformed van in a campervan 3 months ago for its first road trip

    All new high quality upholstery & plenty of storage, fully serviced, new exhaust and tyres.

    - WOF: till April 2009
    - Rego: till 03, July 2009
    - Kilometers:  less than 52.000 km!!!
    - Fuel type:  Petrol
    - Engine:  4 cylinder, 2000cc, Manual

    Features:
    Central locking
    Power steering
    New Sony mp3/CD radio with front aux

    Vehicle Dimensions:
    Overall Length 5.00m
    Overall Width 1.80m
    Overall Height 2.50m

    Excellent camper van waiting for an enjoyable holiday! We surely had a great time, but are settling down now…Be in quick as these vans sell fast.

    Asking price: $22,500 or near offer

  • 24Feb

    Es gibt wieder ein paar neue Fotos in der Gallery! Leider reicht die Internetzeit nicht aus für einen neuen Artikel…

  • 19Feb

    Warum sind eigentlich all die ganzen Schafe in Neuseeland?

    Wir hatten ja schon einmal in einem früheren Eintrag erwähnt wieviele Schafe es hier in Neuseeland im Vergleich zur Einwohnerzahl gibt:

    Bis in die frühen 1980er gab es 70 Millionen Schafe im Gegenzug zu 3 Millionen Menschen! Inzwischen kommen immerhin noch ca. 14 Schafe pro Einwohner und Neuseeland ist trotz seiner geringen Größe der weltweit zweitgrößte Wollproduzent…

    Touristen können hier sogar die „ultimative Sheep experience“ erleben: man kann auf Schaffarmen übernachten, arbeiten oder in der „shearing capital of the world“ Te Kuiti die Scheer-Meisterschaften Ende März besuchen.

    Nachdem die natürlichen Resourcen, wie z. B. Gold, Kauri Holz und Flax nach den ersten europäischen Einwanderungsströhmen doch recht bald erschöpft waren, wurden in den 1830ern die ersten Schafe nach Neuseeland geholt. Ziemlich schnell stellte sich der Handel mit der Schafwolle als äußerst profitabel heraus, woraufhin Millionen weitere Schafe nach Neuseeland geholt wurden.

    In den 1880ern wurde dann das „Kühlschiff“ von einem Neuseeländer erfunden und damit konnte dann auch endlich Schafsfleisch in die ganze Welt exportiert werden. Durch diese clevere Erfindung ging der Schafboom hier in Neuseeland erst richtig los und hält bis heute an. Obwohl inzwischen immer mehr Schafweiden und Schaffarmen auf sogenannte „Dairy Farms“ umsteigen, Kühe halten und Milchprodukte erzeugen…

  • 15Feb

    Der berühmte Champagner Pool im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland What to do & see in NZ
    Hier möchten wir nun endlich einmal kurz (sozusagen auch als kleines Pflichtprogramm, da wir ja schließlich „2 gelernte Reiseverkehrstanten on tour“ sind) ein paar touristische Highlights unserer / einer Neuseeland - Nordinseltour aufführen:

    Neuseelands größte Stadt Auckland rühmt sich auf der Liste der Städte mit dem höchsten Lebensstandard der Welt an Nr. 5 zu stehen. (Nr. 1-4 sowie welche Kriterien für diese Auszeichnung in Betracht gezogen werden, wurden uns leider immer vorenthalten..Irgendwelche Vorschläge?) Jedenfalls hat die Stadt touristisch gesehen keine besonderen Sehenswürdigkeiten zu bieten und auch das Stadtzentrum mit seiner 4 spurigen Queens Street lädt weniger zu einem gemütlichen Stadtbummel oder einem Käffchen in der „Fuzo“ ein…
    So genießen viele Touristen den Blick auf die Stadt lieber „von oben“ von dem Skytower aus - dem angeblich höchsten Gebäude auf der Südhalbkugel. Alternativ kann man dann auch noch am kleinen Hafen (The Viaduct) längs laufen und die vielen, vielen Segelboote begucken. Nicht umsonst trägt Auckland den Beinamen: „City of Sails”…

    Nördlich von Auckland liegt das „winterlose“ Northland in dem fast das ganze Jahr über tropische Temperaturen herrschen. An der Westküste findet man vor allem riesige Kauribäume. Der größte von allen, der Tane Mahuta ist stolze 51 m hoch! Und in einem Workshop entlang der Straße wurde sogar eine Wendeltreppe in einen Baumstamm geschlagen. Echt beeindruckend, wenn man sich vorstellt in einem Baumstamm rumzulaufen…
    Wir waren dann sogar noch beim „Kiwispotting“ erfolgreich und haben 2 dieser flugunfähigen, nachtaktiven, vogeligen Wahrzeichen Neuseelands gesehen. YES!

    Unklar ist dann noch, warum der bekannte 90 Mile Beach ganz im Nordwesten von Neuseeland mit seinem 64 Meilen nicht eher 90 Kilometer Beach heißt…

    Am Cape Reinga ( „Top of NZ“) blickt man auf die Tasmanische See und den Pazifischen Ozean. Dies ist der Legende nach der Punkt, wo die Maori Seelen (Te Renenga Wairua) zurück zu ihrem spirituellen Heimatland Hawaiiki kehren.

    Und da uns persönlich die „Bay of Islands“ viel zu kommerzialisiert vorkam, haben lieber ein paar ruhige Buchten (Doubtless & Taupo Bay) in der Umgebung genossen. Hier haben übrigens auch viele Aucklanders ein Ferienhaus, das man „Bach“ (ausgespr: Bätsch) nennt.

    Ein Muss für viele Touristen ist ein Besuch der „Waitangi Treaty Grounds“, wo am 6. Februar 1840 der „Vertrag von Waitangi“ verabschiedet wurde. (Den Maoris sollten Landrechte und den Briten die Souveränität über Neuseeland zugesichert werden.)

    Eine hervorragende Alternative zu den sonst so ordinären „Pflichtgängen“ stellt ein Besuch in Kawakawa dar. Hier in der Gegend hat Friedrich Hundertwasser 25 Jahre gelebt und der Nachwelt eine herrliche öffentliche Toilette, die er 1998 desingned hat, hinterlassen.

    Für viele Taucher ein Muss ist der Marine Park um die Poor Knights Islands, der sogar weltweit als einer der Top 10 Tauchspots gilt! Uns hat leider der Zusatz „kalt“ bei den „aber schön“ Kommentaren anderer Reisende abgehalten…

    Umso heißer sind aber die kleinen Bäche, die am Hot Water Beach auf der Coromandel Halbinsel bei Ebbe an der Oberfläche sind. Mit Spaten bewaffnet buddelt man sich hier eine kleine persönliche heiße Wanne…
    Ganz in der Nähe kann man dann auch die Cathedral Cove Felsformation am Strand begucken gehen, womit u.a. das Neuseeländische Fremdenverkehrsamt in seinen Broschüren mit wirbt.

    Wir fanden besonders beeindruckend (leider im negativen Sinne), die Abholzung der Bäume, die hier ganz exzessiv betrieben wurde. Überall hat man entweder kahle Stellen anstellen von Wald oder Wiederaufgeforsteten jungen Wald gesehen, wo eigentlich natürliche Vegetation hätte sein sollen.

    Wir haben dann noch einen Abstecher nach Raglan, Neuseelands Surfer Hotspot gemacht. Es ist verrückt zu sehen, wieviele Surfer sich in der Manu Bay in den Wellen der „said to be the longest left-hand break in the world“ tummeln. Das indische Konsulat in Hamburg kommt einem ähnlich gut besucht vor…
    Aber schließlich möchten viele ein bißchen von dem Nostalgiefeeling durch den in den 60ern hier gedrehten Surffilm „Endless Summer“ aufsaugen.

    Dadurch das wir im Trounson Park im Northland schon viele leuchtende Glühwürmchen bestaunt haben, haben wir also guten Gewissens die Waitomo Caves ausgelassen. Aber für viele ist das ein Highlight inklusive Rafting, Abseiling, Caving und Sledging…

    …genau so geht es in Rotorua auch weiter, aber die eigentlichen Attrakltionen, unserer Meinung nach, sind die vulkanischen Aktivitäten, die man u. a. ganz großartig im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland bewundern kann, es blubbert und spritzt aus allen Ecken und Ritzen. Ein weiteres Muss ist natürlich eine der zahlreichen Maori Cultural Shows (auch bekannt als Hangi & Concert) zu besuchen, bei denen man an der Maori Tradition teilhaben kann. In und um Rotorua sind ca. 35% der Einwohner Maoris und glücklicherweise sind die Maoris, anders als die Aborogines in Australien, nicht entwurtzelt, sondern erfreuen sich an ihren Traditionen, die sie weiterhin aktiv ausüben!

    Circa eine Autostunde südlich von Rotorua liegt Taupo an Neuseelands größtem See, dem Lake Taupo. Die coolste Attraktion sind hier die Huka Falls, keine Wasserfälle im herkömmlichen Sinn, denn sie sind gerade mal 10 m hoch. Sie bestechen aber mehr dadurch, dass sie in 2 Sekunden Wassermengen durch einen engeren Tunnel schleusen, mit denen man einen Olympia Swimming Pool füllen könnte.

    Außerdem sieht man über Taupo öfters Leute aus dem Fugzeug springen, da „light Aircraft“ (kleine Flugzeuge) günstiger sind, als irgendwo sonst in NZ und dementsprechend viele die günstigen Fallschirmspringpreise nutzen.

    In Matamata, wo für „Herr der Ringe“ das Hobbiton Movie Set war, mussten leider die Originalrequisiten aus Copyrightgründen abgerissen werden. Dennoch gibt es Touristen, die Touren buchen, wo sie die wiederaufgebauten kleinen Hobbithäuser in den Erdhügeln einer Farm besuchen. Derartige Touren kann man übrigens in gesamt Neuseeland buchen und teilweise wird einem dann an bestimmten Spots der dazugehörige Ausschnitt des Films per DVD gezeigt…

    Auch wir waren in Wellington auf den Spuren von „Herr der Ringe“ unterwegs und haben uns Peter Jacksons Kreativ-Werkstatt, die  Weta Cave, angeschaut. Bzw. kann man leider nicht in die Werktstatt reingehen, aber ein kleines Video gibt einem interessante Einblicke, was alles so hinter den Kulissen läuft…Heftig ist auch die verblüffend echt aussehende Gollum-Figur am Eingang!

    Ein weiteres Aushängeschild neben den ganzen Cafés und Restaurants in Neuseelands Hauptstadt ist das Te Papa Museum. Uns kam das ganze leider total überladen und überhaupt nicht aussagekräftig rüber. Z.B. gab es einen kleinen Raum, wo hunderte Schmetterlinge und Insekten aufgepikst hinter Glasscheiben steckten, es aber keine einzige Erklärung dazu gab. Daneben standen dann unzählige ausgestopfte Tiere (u.a. ein Probiscos Monkey aus Borneo) auch wieder ohne jegliche Erklärung. Wozu werden diese Tiere ausgestellt, wenn keine wissenschaftliche Erklärung für den Besucher geliefert wird?

    Inzwischen sind wir mit der Fähre auf die Südinsel übergesetzt und sind gespannt, was uns hier so alles erwarten wird…

    Mt Ruhapehu im Tongariro Nationalpark

    Ein Baby Tölpel

    Versammlungshaus der Maoris im Whakarewarewa Thermal Village in Rotorua

  • 12Feb

    Maori Kunst im Visitor Centre am Tongariro CrossingNichts ist unmöglich
    Ganz nach dem Motto „es muss noch viel verrückter werden“, wurde uns gestern auf dem Mount Victoria Lookout hier in Wellington nocheinmal verdeutlicht, das die Nordinsel Neuseelands der Legende nach ein Ika (Fisch) ist…

    Creation
    Der legendäre polynesische Gott Maui fischte eines Tages mit seinen Brüdern von seinem Waka (Kanu). Schon nach kurzer Zeit spürte er den Biss eines enormen Fisches. Mit aller Anstrengung ziehen Maui und seine Brüder an die Oberfläche, was als Te Ika a Maui (der Fisch von Maui) bekannt wird: die Nordinsel Neuseelands.

    Der Kopf ist Wellington, das Auge der Taupo See und der Schwanz, das Land nördlich von Auckland.

    Als Maui klar wird, dass dies ein ganz außergewöhnlicher Fang ist, beschließt er mit den Göttern Frieden zu schließen. Während er dies tut, fangen seine Brüder an, den Fisch zu zerlegen.

    Das „withing“, bevor Maui mit den Göttern Frieden geschlossen hat, hinterließ die Berge & Hügel auf der Nordinsel und auch das Kanu ist auf der Stelle erstarrt. Es wurde die Südinsel Neuseelands – auch bekannt als Waka a Maui (das Kanu von Maui).

    Die Berge der Südinsel sind die Schuppen von früher gefangenen Fischen und Stewart Island ist bekannt als Mauis Anker – Te Punga a Maui.

    Discovery
    Man könnte die Geschichte Neuseelands aber auch mit der Entdeckung des Landes vor ca. 1200 Jahren durch den polynesischen Seefahrer Kupe beginnen. Kupe kam aus Hawaiiki, dem mystischen Heimatort der Maorischen Vorfahren. Um der „vengeance“ der Familie seiner neuen Frau Kura zu entgehen, fuhren die beiden eines Tages mit ihrem Kanu Matahorua auf Entdeckungsfahrt. Nach einigen Tagen auf See sichtete Kura die Neuseeländischen Inseln, die ihr als schlafendes Land unter einer Wolkendecke erschienen. Sie nannte das Land Aotearoa – Land der langen weißen Wolke. Kupe ist nach Hawaiiki zurückgekehrt und mit seiner Hilfe wurde die Große Einwanderung durchgeführt. Riesige Wakas (Kanus) wurden für die Reise gebaut.

    Heutzutage kann fast jeder Maori seinen Ahnengeschichte bis hin zu diesen ersten Wakas, die hier angekommen sind, zurückführen.

    Acht Wakas mit den Namen: Aotea, Arawa, Tainui, Kurahaupo, Takitimu, Horouata, Tokomaru und Mattatua gingen auf die Reise. Die Namen der Wakas dienten als Namen der verschiedenen Iwi (Stämme) und heute noch sind die Namen vieler Stämme auf die Wakas, die in den einzelnen Regionen angekommen sind, zurückzuführen.

    Die ersten Maori Siedler waren auf den Fisch- und Vogelfang (es gab keine einheimischen Säugetiere) angewiesen. Aber mit dem ständigen Wachsen der  Bevölkerung wurde zunehmend mehr Ackerbau (vorangig Kumara – süße Kartoffel) betrieben und das Essen in einem Erdofen (Hangi) auf heißen Steinen zubereitet. (In den Genuss dieser traditionellen Art der Essenzubereitung kann man als Tourist vor allem in Roturoa bei einer der zahlreichen kulturellen Shows „Hangi & Concert“ kommen.)

    Vor ca. 500 Jahren war es dann soweit, dass die ersten Konflikte zwischen den Maoris aufgrund von Nahrungsmangel begannen. Somit wurden die vielen Dörfer, mehr zu Festungen (Pa) umgebaut, die schließlich schwer zu stürmen waren. Gegenwärtig sind Pa nicht mehr nötig, aber das Marae (Versammlungshaus), der zentrale Part einer jeden Festung (Pa) oder Kainga (Dorfes) spielt auch heute noch eine wichtige Rolle in der Maori Kultur.

    European Discovery
    Am 13. Dezember 1642 sichtete der erste Europäer, der holländische Entdecker Abel Tasman, Neuseeland. Aber aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten kam es zu Kämpfen zwischen den Maoris und den Seefahrern und Tasman setzte nie einen Fuß auf neuseeländischen Boden.

    Somit war James Cook der erste Europäer, der neuseeländischen Boden unter der britischen Flagge betrat. 1769 kam er in Neuseeland an und wurde aber nicht weniger unwillkomen begrüßt. Schließlich gelang es Cook auf der Endeavour beide Inseln zu umsegeln. Er konnte hervorragend navigieren und auch seine Karten von Neuseeland waren ziemlich korrekt. Beachtlich sind außerdem seine Dokumentationen über die australische und neuseeländische Flora und Fauna, die bis dato in Europa völlig unbekannt waren.

    Die genauen Karten die Cook von Neuseeland anfertigte ebnete den Weg für Einwanderungsströhme von Wal- und Robbenfängern sowie Holzhändlern.

    1840 war es schließlich soweit, dass es ein formelles Übereinkommen zwischen den Briten und den Maori geben musste, um den gewaltätigen Konflikten über die Ländereien ein Ende zu setzen.

    Am 6. Februar 1840 wurde der „Vertrag von Waitangi“ verabschiedet, der den Maoris Landrechte und den Briten die Souveränität über Neuseeland zusichern sollte. Noch heute ist der Vertrag Neuseelands wichtigstes und umstrittendstes Dokument… (Landrückgaben und Entschädigungszahlungen an die Maoris stehen auch heute noch an der Tagesordnung!)

    1858 hat die Einwohnerzahl der Siedler mit 115.000 die Anzahl der Maoris überholt. Feldwirtschaft dominierte und bis in die frühen 1980er gab es 70 Millionen Schafe im Gegenzug zu 3 Millionen Menschen! Inzwischen kommen immerhin noch ca. 14 Schafe pro Einwohner und Neuseeland ist trotz seiner geringen Größe der weltweit zweitgrößte Wollproduzent (wer ist wohl der Größte?)….

    Dadurch, dass Neuseeland auf zwei verschiedenen tektonischen Platten liegt gibt es hier neben den ganzen geologischen Aktivitäten (Vulkanische Eruptionen und jede Menge Erdbeben) auch eine vielfältige Landschaft von geothermischen Gegenden mit heißen Quellen über riesige Berge bishin zu wunderschönen einsamen Stränden.

    Und gerade diese Natur macht wohl den größten Reiz Neuseelands aus.

  • 04Feb

    Endlich haben wir hier auf dem Campingplatz einen Wifi - Anbieter (Cafenet) gefunden, der es uns ermöglicht auch mal wieder Bilder in unseren Blog reinzustellen. Bei allen anderen Anbietern ist die Upload Kapazität sehr begrenzt und es reicht gerade mal fürs Email lesen und schreiben aus.

    Also, viel Spaß mit den Fotos! Wir schicken ein paar Sonnenstrahlen gedanklich in den europäischen Winter…

  • 01Feb

    Phinsi macht ActionAction Country

    Vor ungefähr einer Woche, nachdem wir feststellten, dass wir uns für das Northland und die Coromandel Halbinsel unverhältnismäßig viel Zeit gelassen haben, legten wir nun ein etwas schnelleres Tempo an den Tag um uns die weiteren Highlights der Nordinsel anzusehen.

    Besonders gefallen hat uns bislang das Wai-O-Tapu Wonderland in Rotorua. Da die Gegend voller vulkanischer Aktivitäten ist, kann man dort zwischen all den blubbernden Mudpools, kochend heißen, spudelnden Geysiren, Wasserfällen, Seen und Wäldern herumspazieren. Es ist verrückt zu welcher farblichen und gruchsmäßigen Vielfalt die Mineralien in der Erde so fähig sind…

    Schnell stellte sich aber auch heraus, dass es außerdem sowieso noch viel zu viele künstlich geschaffene Attraktionen gibt, um die Touristen bei Laune zu halten. Die Vielzahl ist so groß, dass man sich zunächst gar nicht entscheiden kann und sich auf den zweiten Blick gar nicht mehr so richtig entscheiden will, weil die im Grunde mit dem Land, den Leuten oder der Geschichte nicht wirklich was zu tun haben.

    Ob white oder black water rafting, water sledging, Tubing in Höhlen, Glühwürmchenhöhlen, Kayak fahren, Mountainbiken, Klettern, Abseiling, Helikopter Rundflüge, Wasserflugzeugrundflüge, Parasailing, Fallschirmspringen, Skydiving, Bungyjumping, Wasserskifahren, Sandsliding, Zorb (in einer großen Kugel einen Berg runterrollen), Lord of the Ring Tours, Hot Air Ballooning, Jetboatsafaris, Surflessons, Boogieborad ausleihen, Segeln, Bootstouren, Tauchen, schwimmen mit Seelöwen, Schwimmen mit Delfinen, reiten, Gletscherwanderungen, canyon swing, Squads ausleihen, hier in Neuseeland kann man wahrscheinlich an jedem Tag im Jahr einer dieser Action-Aktivitäten nachgehen…

    Action People

    Wir haben uns nun, um uns auch auf einige dieser „Kicks für den Moment“ besorgen zu können, mal wieder an der „Work & Travel“ Jobfront versucht:

    Nachdem diese Jobs mit einem Mindestlohn von 12 NZD brutto pro Stunde sehr schwer zu finden sind bzw. wir erst eine handvoll anderer Reisende getroffen haben, die diesen „Luxus“ genießen konten, haben wir auf andere Weise versucht Kosten zu sparen.

    Und erfreulicherweise konnten wir z.B. auf zwei Campingplätzen arbeiten, was zwar keine Bezahlung einbringt, aber zumindest die Übernachtungskosten spart! Das ist hier ein ganz gängiges Modell in Neuseeland: man lässt die Backpacker 2-3 Stunden putzen und dafür können sie eine Nacht umsonst schlafen…

    Auf einem Campingplatz hatten wir dann zwei Engländer getroffen, die unseren Ehrgeiz angekurbelt haben und uns zum Blaubeeren pflücken mitgenommen haben, weil man dort „auf Akkord“ bezahlt wird und so sogar über den Mindestlohn hinaus verdienen kann. Yiehaa!

    Unser Ziel war es also, in der prallen Sonne, möglichst viele kleine Eisboxen mit reifen (und nur den reifen!) Blaubeeren zu füllen. Wir haben also gerockt was das Zeug hält und waren mit entschieden mehr Einsatz als die anderen Pflücker dabei und kamen am Ende des Tages trotzdem nur auf 5,6 NZD pro Stunde!!!

    Verglichen mit den beiden Engländern war das nicht so schlecht, denn die haben den ganzen Tag über für weniger als 2,60 NZD (also ca. 1 €!!!) Stundenlohn gearbeitet!!!

    Interessante Sache für die Farmer hier, denn mit den Akkordverträgen die uns ausgehändigt wurden, können also so die Mindestlöhne anscheinend ganz legal umgangen werden. Aber nicht mit uns, denn wir haben abends gleich wieder gekündigt!

    Aber bei diesen ganzen verleitenden Action Akivitäten ist es kein Wunder, dass sich aber auch immer wieder Leute finden, die so abgebrannt sind, dass sie das Blaubeeren pfücken „nicht so schlecht finden“. (Zitat!!!)

    Juhuu, Boogie Boarden macht so einen Spaß!!

    Der 90 Mile BeachWarten auf die perfekte Welle

    Tags: , , ,

   

Recent Posts

Recent Comments

  • Ihr beiden überrascht mich total. Habe bestimmt über ein Jah...
  • Hi ihr beiden, leider muss ich meinen Besuch in Buxte zur W...
  • Und wieder mal ganz faszinierende Einträge - ich find ja im...
  • Oh, wow.... Tonga!! Unfortunately, we did not get to visit b...
  • Ihr Süßen, hab mir endlich mal wieder eure aktuellen Berich...